Nachdem wir eine gefühlte Ewigkeit auf unseren Termin zum Architektengespräch, kurzum, Planungs- & Musterungsgespräch, gewartet hatten, war es endlich soweit.
Ich hatte seit der Vertragsunterzeichnung, mind. 100 mal die Grundrisse geändert.
Den finalen Grundriss welchen wir uns ausgeguckt hatten, wurde zuvor zu Team Massivhaus nach Büddelsdorf geschickt, damit sich unser Architekt Herr Hoppe vorab einen Überblick machen konnte.
8.30 Uhr hatten wir einen Termin und wir waren 8.20 Uhr vor Ort. Nachdem wir dann noch bis um 9 Uhr warten mußten wurden wir schließlich von Herrn Hoppe empfangen.
Ein sehr netter, sympathischer und hilfsbereiter Mensch, der uns auch noch tolle Vorschläge unterbreitet hat. Wir sind froh das wir Herrn Hoppe als Architekten zugewiesen bekommen haben.
Nach kurzem Vorstellen und Antworten auf noch unbeantworteten Fragen unsererseits ging es dann ans eingemachte.
Ich bin schon davon ausgegangen, das an unseren Grundrisswünschen, etwas "auszusetzten" war.
Leider hat sich die Norm der Innentreppe geändert, sodass nun eine Stufe mehr verbaut werden muß und der Treppenausschnitt somit größer wird, was letztendlich Konsequenten auf eine tragende Wand hatte und die Maße des Wohn/Esszimmers zum negativen verändert hat.
Dann war der Schornstein auch noch größer als gedacht, die Sanitärobjekte konnten nicht an den gewünschten Orten platziert werden ohne einen Fliesensockel verbauen zu müssen und der 300 Liter Warmwasserspeicher braucht einen sehr großen Sicherheits- bzw Arbeitsabstand zu Wänden und anderen feststehenden Objekten, was sehr nachteilig für unsere Gestaltung des HWR´s ist.
Ich habe mich im stillen tierisch, über die investierte Zeit in die Planung der Grundrisse, geärgert, weil ich davon ausgegangen bin, das ich die Maße aus dem Hauskatalog übernehmen kann.
Nun mußten wir schnell umdenken und einen "provisorischen" Grundriss erstellen, welchen wir ja noch ändern konnten.
Ein großes Lob gab´s aber noch von Herrn Hoppe, er hat selten Kunden die einen Maßstabsgetreuen Grundriss abliefern, welcher vieles erleichtert hat. Meine Frau hielt mich schon für "bekloppt" weil ich so viel Zeit in die Grundrissgestaltung investiert hatte.
Als Herr Hoppe sagte, dass man merkt das ich mich viel mit dem Bau beschäftigt habe, dachte ich nur, wer macht das nicht.
Schließlich wurde uns ein Grundriss gezeigt wo nur ein paar Striche mit Zahlen zu sehen waren, welcher aus sah wie von unserem Sohn gezeichnet. Meine Frau sah ein, dass es keineswegs Zeitverschwendung war und ich war stolz wie Oskar. :-)))
Nun ja, nachdem dann Grundrisse, Lage des Hauses auf dem Grundstück und ein paar Mehr bzw Minderleistungen durch geschnackt waren ging es zu dem zweiten Teil über.
Dem Musterungsgespräch.
Dazu mußten wir dann in das Hauptgebäude von Team Massivhaus, in der Hollerstraße 128, fahren.
Entschieden hatten wir uns anfangs wie folgt.
Die Ornamentverglasung für die HWR Tür, welche 2/3 profiliert und 1/3 mit Glas verbaut wird.
Klinker: Primula von Vandersanden im WDF Format mit grauer Fuge
natürlich auf so einer kleinen Tafel sehr schlecht zu erkennen bzw vorzutellen wie es am ganzen Haus aus sieht, deswegen hat eine Musterwand, welche den Wandaufbau zeigt, den selben Klinker
Wir hatten, aber mehrere Klinker in die engere Auswahl genommen, deshalb haben wir von Herrn Hoppe eine Liste bekommen, wo fast alle Klinker aus der Musterung drauf standen, mit jeweiligen Adressen, wo man sich den Klinker mal am Haus angucken kann. Es war aber keine Garantie auf die Angaben, denn die Liste bestand aus, bei der Musterung ausgewälten, Klinkern.
Die Bauherren hätten diese ja auch noch ändern können.
Nachdem wir dann mehrere sorten Klinker abgefahren sind um zu schauen wie es wirkt, stellten wir fest das die Fugenfarben einen Klinker erst den richtigen Akzent geben.
zB fand meine Frau den Barock von Vandersanden super schön, aber als wir den mit der Standart grauen Fuge gesehen haben, hätten wir beide ko... können. Einen Aufpreis von 1700 € für eine Sonderfarbe der Fuge wollten wir aber nicht zahlen.
Nach einer Woche extreme stalking und Gesprächen mit anderen Team Massivhaus Bauherren, sind wir dann um ein paar Erfahrungen reicher gewesen und sind zu dem Entschluß gekommen, den Vandersanden Primula zu behalten.
Bei den Dachziegeln hatten wir uns Anfangs für dunkel Braun von Röben entschieden.
Aber später, als wir den Klinker an Häusern gesehen haben, entschieden wir uns im nachhinein für
die harzer Pfanne, in Granit von Braas.
Wir finden das so ein schönerer Kontrast entsteht.
Die verschindelung des Schornsteines hatten wir ebenfalls von braun auf schwarz geändert.
Leider ohne Bild.
Bei der Treppe hatten wir uns für die Standartvariante in Kiefer stabverleimt ohne Äste, Handlauf gerade und stäbe Kiefer rund entschieden.
Einen Handtuchheizkörper in 1,80 x 60 hatten wir mit Herrn Rudowski ausgehandelt
Das WC bleibt beim Standart, Waschtisch im Bad, Dusche inkl Kabine und Badewanne wurde uns gutgeschrieben, denn Team Massivhaus wollte mir zuviel Aufpreis für andere Objekte haben.
Die Innentüren wollten wir gerne in weiß haben, smoit haben wir uns für die Variante in Esche weiß, mit dem Türdrückermodel Denver entschieden, hier zufällig an unserer Mustertür dran.
Hier ein Bild von der Heizungsanlage der Firma Junkers, welche bei uns verbaut wird. Bestehend aus 300 Liter Warmwasserspeicher mit Solarunterstützung, 2 Sonnenkollektoren und der Therme.
Das Schalter und Steckdosensortiment sollen wir uns beim Elektriker aussuchen.
Aber diese können wir uns aussuchen.
Wir werden wohl das Sortiment S1 in hochglanz Weiß nehmen, quasi die Variante oben links.
Nach ca 4,5 Std waren wir dann durch und mußten nun auf die ersten Entwurfzeichnungen warten.
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